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Film+10

Hommage

Monika Schindler

Filmographie

Vita
1955 nimmt die gebürtige Berlinerin eine Lehre als Filmfotografin im DEFA-Studio für Spielfilme auf und studiert ab 1958 Schnitt an der Deutschen Hochschule für Filmkunst (heute: Hochschule für Film und Fernsehen) in Potsdam-Babelsberg. Seit 1962 arbeitet sie als Schnittmeisterin im DEFA-Studio für Spielfilme mit einigen der bedeutendsten Regisseure der DDR zusammen, neben Günter Reisch und Egon Günther auch regelmäßig mit Herrmann Zschoche und Roland Gräf, für dessen Das Haus am Fluß sie 1986 den Schnitt Preis der DDR erhält. 1989 wird sie als letzte Künstlerin mit dem Heinrich-Greif-Preis ausgezeichnet. Nach der Wende arbeitet sie kontinuierlich weiter, u.a. mit Helma Sanders-Brahms, Klaus Krämer und Stefan Krohmer. Für die Montage von Gordian Mauggs Hans Warns – Mein 20. Jahrhundert wird sie 2000 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet und gewinnt für Andreas Dresens Die Polizistin beim allerersten Kölner Montageforum Film+ 2001 den Schnitt Preis Spielfilm. 
Auswahlfilmographie
1963 Das Stacheltier – Paris sur glâce: Im Friedrichstadt-Palast Berlin. Kurzfilm. Wolfgang E. Struck
1965 Tiefe Furchen. Lutz Köhlert
1965 Wenn Du groß bist, lieber Adam. Egon Günther
1966 Ein Lord am Alexanderplatz. Günter Reisch
1967 Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche. Werner Jacobs
1969 Unterwegs zu Lenin. Günter Reisch
1970 Mein lieber Robinson. Roland Gräf
1970 Junge Frau von 1914. TV-Film. Egon Günther
1971 Tecumseh. Hans Kratzert
1971 Trotz alledem! Günter Reisch
1972 Aus dem Leben eines Taugenichts. Celino Bleiweiß
1975 Hostess. Rolf Römer
1975 Bankett für Achilles. Roland Gräf
1976 Nelken in Aspik. Günter Reisch
1977 Die Flucht. Roland Gräf
1977 Severino. Claus Dobberle
1977 Trampen nach Norden. Wolfgang Hübner
1977 Feuer unter Deck. Hermann Zschoche
1978 P.S. Roland Gräf
1979 Die Schmuggler von Rajgrod. Konrad Petzold
1980 Glück im Hinterhaus. Hermann Zschoche
1980 Und nächstes Jahr am Balaton. Hermann Zschoche
1981 Märkische Forschungen. Roland Gräf
1981 Bürgschaft für ein Jahr. Hermann Zschoche.
1982 Das Mädchen und der Junge. Wolfgang Hübner
1983 Zauber um Zinnober. Celino Bleiweiß
1983 Fariaho. Roland Gräf
1984 Hälfte des Lebens – Hölderlin. Hermann Zschoche
1985 Das Haus am Fluß. Roland Gräf
1985 Wie die Alten sungen… Günter Reisch
1987 Die Alleinseglerin. Hermann Zschoche
1988 Grüne Hochzeit. Hermann Zschoche
1988 Fallada – Letztes Kapitel. Roland Gräf
1990 Das Mädchen aus dem Fahrstuhl. Hermann Zschoche
1990 Der Tangospieler. Roland Gräf
1990 Verbotene Liebe. Helmut Dziuba
1991 Das alte Lied… Ula Stöckl
1991 Apfelbäume. Heima Sanders-Brahms
1991 Der olympische Sommer. Gordian Maugg
1991 Die Spur des Bernsteinzimmers. TV-Film. Roland Gräf
1991 Stein. Egon Günther
1995 Matulla und Busch. TV-Film. Matti Geschonneck
1995 Die kaukasische Nacht. Gordian Maugg
1996 Mein Herz – Niemandem! Helma Sanders-Brahms
1997 Friedrich und die verzauberten Einbrecher. Rolf Losansky
1997 Der Tausch. Andreas Dresen
1999 Nachtgestalten. Andreas Dresen
1999 Die Braut. Egon Günther
1999 Hans Warns – Mein 20. Jahrhundert. Gordian Maugg
2000 Verzweiflung. Marcus Lauterbach
2000 Die Polizistin. Andreas Dresen
2001 Die Erpressung – Ein teuflicher Pakt. TV-Film. Stefan Krohmer
2001 Zutaten für Träume. Gordian Maugg
2002 Führer Ex. Winfried Bonengel
2002 Storno. Elke Weber-Moore
2003 Tal der Ahnungslosen. TV-Film. Branwen Okpako
2003 Madrid. Daphne Charizani
2003 Neufundland. Georg Maas
2003 Die Farbe der Seele. Helma Sanders-Brahms
2005 Hitlerkantate. Jutta Brückner
2005 Zeppelin! Gordian Maugg
2007 Meer is nich. Hagen Keller
2008 Es geht um alles. Nina Pourlak
2008 Was wenn der Tod uns scheidet? Ulrike Grote.
2009 Keine Angst. TV-Film. Aelrun Goette
2010 Tatort: Hitchcock und Frau Wernicke. TV-Film. Klaus Krämer
Auszeichnungen
1986 Preis des 4. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR in der Kategorie »Bester Schnitt« für Das Haus am Fluß
1989 Heinrich-Greif-Preis für ihr künstlerische Gesamtschaffen im Schnitt
2000 Deutscher Filmpreis für Hans Warns – Mein 20. Jahrhundert
2001 Schnitt Preis Spielfilm für Die Polizistin
Film+ ist eine Veranstaltung des Filmverlags Schnitt in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung NRW und der Stadt Köln
und wird unterstützt von der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft BILD-KUNST